Memoriamgarten auf dem Bad Salzschlirfer Friedhof eingeweiht


Anlässlich der Begrüßung betonte Bürgermeister Matthias Kübel, dass alternative Bestattungsformen auch auf dem Bad Salzschlirfer Friedhof immer stärker nachgefragt würden. Das Bedürfnis von Angehörigen, die aus den unterschiedlichsten Gründen keine dauerhafte Pflege einer Grabstätte übernehmen können, jedoch eine optisch ansprechende, blühende letzte Ruhestätte für ihren Verstorbenen wünschen steige.

Durch die nun eingeweihte Anlage wird es möglich, eine solche Grabstätte dauerhaft durch einen Gärtner betreut zu erhalten. Die Grabstätten sind bereits als Gemeinschaftsfläche angelegt und mit einem Grabstein eines Partnersteinmetzes versehen. Die hochwertige Gestaltung durch die heimische Gärtnerei Becker stellt dabei auch eine gelungene Aufwertung für die Rasenfläche vor der Aussegnungshalle dar. Bänke laden zum Trauern und Verweilen ein, wobei sich auch eine herrliche Aussicht über den Ort genießen lässt.

Bürgermeister Kübel dankte in der Feierstunde zur Einweihung den Mitgliedern der Friedhofskommission. Diese hatte sich intensiv mit dem Konzept befasst. Besonderer Dank galt Gärtnermeister Martin Becker, der als Kommissionmitglied die Anregung gab und sich auch für die Umsetzung verantwortlich zeigte. Er habe in vielen Stunden Arbeit den Löwenanteil an der Realisierung des Projektes getragen, betonte der Rathauschef. Mit den Arbeiten gehe er dabei in Vorleistung. Die Friedhofsverwaltung hatte sodann den Kontakt zur Treuhandstelle für Dauergrabpflegstätten hergestellt. Für die Begleitung der Umsetzung dankte Kübel Frau Manuela Schuchert hatte.

Die beiden Ortsgeistlichen Dr. Joachim Hartel für die katholische und Dr. Michael Grimm für die evangelische Kirche betonten, dass ein Ort zum Trauern für die Hinterbliebenen sehr wichtig sei; und zwar auch, wenn man nicht selbst für die Grabpflege sorgen könne.