„Sicherheitsgefühl der Bürger wird aktiv gesteigert“ Freiwilliger Polizeidienst künftig auch in Bad Salzschlirf unterwegs


Alle Fotos @ Marcus Hahn, PPOH

„Mit dem Freiwilligen Polizeidienst steigern wir aktiv das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in Hessen. Dabei unterstützen die freiwilligen Polizeihelferinnen und Helfer die Schutzpolizei bei vielen wichtigen Aufgaben. Unter dem Motto ‚Beraten. Melden. Vermitteln‘ ist der Freiwillige Polizeidienst eine wertvolle Unterstützung der Polizei in den Landkreisen, Städten und Kommunen. Es freut mich, dass es so vielen Frauen und Männern in Hessen ein Anliegen ist, in ihrer Freizeit etwas für die Gemeinschaft zu tun. Denn Sicherheit ist nicht nur Aufgabe der Polizei, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe, zu der jeder etwas beitragen kann. Ich hoffe, dass sich nun auch in Bad Salzschlirf viele Engagierte finden, die sich für den
Freiwilligen Polizeidienst und die Sicherheit ihrer Mitbürger einsetzen“, sagte Innenmister Peter Beuth. Insgesamt sind derzeit rund 390 Polizeihelferinnen und -helfer in Hessen unterwegs. Dabei nehmen 92 Kommunen an der Initiative des Innenministeriums teil und werten ihre kommunale Sicherheitsarchitektur mit dem Freiwilligen Polizeidienst auf. In Bad Salzschlirf werden zunächst zwei Freiwillige Polizisten eingesetzt. Als Nachbarn in Uniform sind die Freiwilligen dabei das Bindeglied zur Polizei und zugleich Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Alle Fotos @ Marcus Hahn, PPOH

„Der Freiwillige Polizeidienst erfüllt eine wichtige Funktion: Er stärkt durch das aktive Engagement der Bürgerinnen und Bürgern das Sicherheitsgefühl in den Kommunen. Zudem wird die Polizei entlastet, die sich mehr und brennpunktorientierter auf die Verhütung und Verfolgung von Straftaten konzentrieren kann“, so der Innenminister.


Hintergrund Freiwilliger Polizeidienst:
Bereits im Jahr 2000 wurde der Freiwillige Polizeidienst in Hessen eingeführt. Die Ehrenamtlichen sind engagierte Bürgerinnen und Bürger – keine klassischen Polizeibeamtinnen und -beamten. Ihnen stehen eine Reihe von Befugnissen zu, die von Identitätsfeststellungen bis hin zum Erteilen von Platzverweisen reichen. Das Land Hessen kommt für die Ausrüstung und Ausstattung der freiwilligen Polizeihelferinnen und Polizeihelfer auf. Die Kosten für die Aufwandsentschädigung, die die Helferinnen und Helfer erhalten, tragen die jeweiligen Städte und Gemeinden. Ob eine Kommune den Freiwilligen Polizeidienst einführt oder bereits geschaffene Stellen auch nachbesetzt, entscheidet die jeweilige Kommune. Das Land Hessen steht dabei mit Rat und Tat an ihrer Seite.