Neuer Verein „Wir für Bad Salzschlirf“ fördert Inklusion


Für Bürgermeister Matthias Kübel, der zusammen mit der Inklusionsberatung für Kommunen der Bürgerstiftung Antonius den Prozess angestoßen hatte, soll das Netzwerk auch die Lebensqualität im Ort steigern. Das Miteinander und der aktive Abbau eines Leerstandes durch die Begegnungsstätte könnten dies leisten.

Die Gründungsmitglieder des Vereins hat die Frage umgetrieben, wie Barrieren in den Köpfen der Menschen aber auch solche im öffentlichen Raum des osthessischen Kurortes abgebaut werden können. Sie erkennen, dass durch diese Hürden sich die Menschen ihrem Heimatort auf unterschiedlichen Ebenen nicht mehr zugehörig fühlen. Durch die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten sollen sie sich wieder treffen können und Verständnis füreinander aufbauen.

In den letzten sieben Monaten fanden insgesamt sechs Workshops statt, die mit rund 30 Sozialraumakteur:innen und Bürger:innen viele Facetten des gesellschaftlichen Leben des Ortes beleuchtet haben. Aus diesen Begegnungen fanden sich Mitstreiter, die die Idee in einem Verein verstetigen wollten. Das jüngste Treffen wurde kurzerhand zum Gründungstreffen, in dem die Vereinssatzung unterzeichnet wurde.

Der Verein sucht nun Mitstreiter, die sich der Idee der Inklusion und der Entwicklung des Ortskerns verbunden fühlen und gemeinsam Bad Salzschlirf zu einem Ort der Gemeinschaft ohne Barrieren entwickeln wollen.

Die neue Initiative möchte sich demnächst interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorstellen. Erste Gelegenheit soll der Salzschlirfer Kesselmarkt am 22.12. sein. Auch eine Informationsveranstaltung ist für das nächste Jahr geplant. Weitere Informationen dazu folgen.