Arbeiten zur Erneuerung der Kurparkbeleuchtung gestartet


In den vergangenen Jahren lag der Kurpark in den Abendstunden weitgehend im Dunkeln. Das beeinträchtigte die Nutzer des Parks und die im Umfeld arbeitenden Menschen. Unter der Berücksichtigung der besonderen Anforderungen einer insektenfreundlichen und lichtverschmutzungsarmen Beleuchtung werden nun zahlreiche Leuchtpunkte neu gesetzt. Andere werden zurück gebaut.

Die verwendeten Laternen gewährleisten die erforderliche geringe Lichtstreuung sowie eine besondere Lichtfarbe und –intensität, um den Naturraum möglichst wenig zu beeinträchtigen. Darüber hinaus werden „smarte“ Laternen verbaut, die nur in den Randzeiten leuchten und miteinander kommunizieren sollen. Dies ermöglicht die bedarfs- und nutzungsgerechte Ausleuchtung der Wege.

Große Teile des Parks wurden darüber hinaus aus der ursprünglichen Beleuchtung herausgenommen. So werden nun nur noch die Hauptachse Wandelhalle, Gradierpavillon und der Weg zur evangelischen Kirche im Kurpark beleuchtet. Auch am Fußweg entlang der Altefeld vom Badehof zum neu hergestellten Wohnmobilstellplatz wird die Beleuchtung erneuert. Zum Schutz des empfindlichen Wurzelwerks des wertvollen Baumbestandes werden die Tiefbauarbeiten teilweise in Handschachtung oder im Spülbohrverfahren ausgeführt. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz werden die ursprünglichen Leuchten am Platz an der Musikmuschel restauriert.

Außerdem werden an verschiedenen Stellen Stromversorgungsstellen installiert, die die Arbeit der Kurgärtnerei erleichtern und die Stromversorgung zu Veranstaltungen im Park sicherstellen werden. Schließlich werden die Bauarbeiten genutzt, um den stark geschädigten Asphalt des Weges zur Kirche sowie vor der Kurparkresidenz zu erneuern.

Die Ausstattung mit geförderter, hocheffizienter Beleuchtungstechnik wird die Betriebskosten erheblich absenken. Die Nutzung des Parks durch Veranstaltungen soll ebenfalls verbessert werden. Gleichzeitig steht jedoch auch der Schutz des Naturraums sowie die Vermeidung von Lichtverschmutzung im Fokus der Arbeiten.

Die Maßnahme wird aus Mitteln der Städtebauförderung Wachstum und nachhaltige Erneuerung, der Nationalen Klimaschutzinitiative sowie dem Kreisausgleichstock mit insgesamt knapp 250.000 € gefördert.